Damit das Nachfolgende nicht zu kompliziert wird, hier kurz ein paar Erläuterungen der verwendeten Bezeichnungen:
Phänotyp |
Das was man sieht (z.B. schwarzer Labrador).
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Genotyp |
Die Genkombination, die die Fellfarbe des Labradors ausmacht (warum ist der Labrador z.B. schwarz?).
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homozygot |
reinerbig - es sind 2 gleiche Allele vorhanden
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heterozygot |
mischerbig - es sind 2 verschiedene Allele vorhanden
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Es gibt folgende Allele, die für die Farbgebung verantwortlich sind:
B |
dominant |
schwarz (erlaubt Produktion von schwarzer Farbe)
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b |
rezessiv |
braun
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E |
dominant |
der ganze Hund ist schwarz bzw. braun gefärbt
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e |
rezessiv |
Pigmentierung nur der Pfotenballen, Augen und Nasenschwamm
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B ist dominant b gegenüber
E ist dominant e gegenüber
Jeweils 2 B-Allele ergeben ein B-Gen - jeweils 2 E-Allele ergeben ein E-Gen.
Die beiden B- und E-Gene ergeben zusammen den (Farb-)Genotyp des Hundes.
Bei den Labrador Retrievern gibt es nun folgende (Farb)-Genotypen:
Phänotyp |
Genotyp |
Beschreibung |
schwarz |
BBEE |
reinerbing schwarz (homozygot) |
BBEe |
trägt gelb (heterozygot) |
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BbEE |
trägt braun (heterozygot) |
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BbEe |
trägt gelb und braun (heterozygot) |
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gelb |
BBee |
reinerbig gelb (homozygot) |
Bbee |
trägt braun (heterozygot) |
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bbee |
ohne schwarzes Pigment (homozygot) |
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braun |
bbEE |
reinerbig braun (homozygot) |
bbEe |
trägt gelb (heterozygot) |
Jeder Welpe erhält jeweils ein Allel von seinen Eltern, aus denen dann der Welpe seine Farbe "zugewiesen" bekommt. Hier können sich zig Kombinationen ergeben, je nachdem welche Genotypen
verpaart werden.
Diese Tabelle beinhaltet alle Farbinformationen hinsichtlich Verpaarungen und der daraus entstehenden Nachkommen. Natürlich alles rein
statistisch gesehen.
Es gibt 3 Leitsätze, die ein Züchter (und auch ein Welpenkäufer) beachten sollte:
© Tina Branz - www.working-labs.de