Nachdem sich unsere Planung für den Rest des Jahres ja leider grundlegend geändert hatte, beschloss ich, mit Leni noch einen letzten Open Workingtest für dieses Jahr zu melden. Von "Im Bayerischen Land" hatte ich bisher nur tolle Berichte über die Kulisse und das Gelände gehört.
Ein paar Tage bevor es losging kam ich dann etwas ins Grübeln... Leni zeigte in der Zeit seit dem theoretischen Geburtstermin wieder deutliche Anzeichen der Scheinträchtigkeit, in der
Vergangenheit merkte man ihr sowas beim Arbeiten allerdings nie wirklich an. Ende September hatte sie sich zudem den hinteren Fuß verletzt, so dass wir eigentlich nur im Schongang unterwegs waren
und bis auf ein paar Basics hier und da auch auch kein großes Training hatten. Ob es also eine wirklich gute Idee wäre zu fahren?
Letztlich entschied ich, dass wir es probieren würden, denn der Fuß war wieder fit und wenn alle Stricken reißen würden, könnte ich ja jederzeit abbrechen.
Ina und ihr Eden waren auch mit von der Partie und so starteten wir Samstag im Morgengrauen unseren Ausflug gen Süden.
Kurz vorm Gelände mussten wir erstmal eine kleine Zwangspause einlegen, diese beiden schwergewichtigen Damen gingen mit der für sie vorgesehen Reiseroute nicht ganz d'accord und so dauerte es ein wenig, bis wir weiter konnten. Freier Autobahn sei Dank hatten wir auch noch ausreichend Zeit und wer kennt ihn nicht, den Spruch "Kühe am Morgen vertreiben Kummer und Sorgen"!? ;) ;)
Im Gelände angekommen empfing uns ein bayrisch weiß-blauer Himmel mit viel Sonnenschein und einem wirklich tollen Blick in die Bergwelt.
Fast im Zeitplan gingen gegen Mittag die Klassen F und O gemeinsam an den Start, fünf Aufgaben sollte jede Klasse am Nachmittag arbeiten.
Ich berichte die Aufgaben jetzt in der Reihenfolge, in der wir sie gearbeitet haben. Dadurch, dass F und O gleichzeitig starteten, teilte sich unsere Gruppe
irgendwann mittendrin, und wir gingen einfach zu dem Richter, bei dem grade in der Wartezone nichts los war ;)
Aufgabe 5 von Detlef Henrich
Startpunkt X etwas erhöht mit Blick auf ein Suchengebiet mit teils dichten und sehr hohen, trockenen Gräsern und im weiteren Verlauf
jungen Nadelbäumen. Von den Nadelbäumen größenteils verdeckt steht hinter dem Suchengebiet der Werfer W. Der Wind kam von rechts/vorne.
Detlef erklärte die Begrenzung des Gebiets und dass man jetzt einen Hund benötige, weil irgendwo da drinnen ein Stück läge. Alles Weitere würde folgen.
Der Hund wurde dann direkt vom Startpunkt aus in die Suche geschickt. Wenn er mit dem Dummy wieder da war, erklärte Detlef, dass doch noch ein zweites Stück im Gebiet läge, man solle den Hund bitte nochmals schicken. Wenn der Hund dann wieder in der Suche war, fiel nach kurzer Zeit bei W ein Schuss und die Markierung M wurde geworfen. Die Markierung flog kurz und hoch und verschwand dann hinter den Bäumen. Für den Führer war die Flugbahn kurz zu sehen, für den Hund je nach seiner Position im Suchengebiet minimal oder garnicht.
Ich leinte Leni ab und schickte sie in die Suche. Sie suchte zunächst recht gründlich den Bereich vor mir ab, wurde dann nach links und rechts größer, blieb aber immer im Gebiet, so dass ich nicht eingreifen musste. Sofern ich sie im Bewuchs sehen konnte, beobachtet ich sie in der Suche und hatte langsam Zweifel, dass das Dummy irgendwo vorn im Gebiet liegen würde. Leni suchte schön planvoll und der Wind sollte eigentlich sein übriges tun, aber sie fand nichts. Gerade als sie wieder auf dem Weg nach vorne in meine Richtung war, stoppte ich sie, schickte sie etwas tiefer ins Gebiet und gab erneut das Kommando zur Suche. Und schon war das Dummy gefunden und sie kam damit zurück. Sie war also vorher einfach zu weit vorne - sei's drum.
Detlef bat dann, den Hund nochmals zu schicken und das tat ich. Leni ging jetzt direkt tiefer ins Gebiet und stand so als nach kurzer Zeit der Schuss und das Mark fielen genau vor den Bäumen, keine Chance für sie, das Dummy zu sehen. Direkt als das Dummy landete, kam von Detlef die Info, dass er das Stück dort hinten gerne sofort hätte.
Leni stand nach dem Schuss da und sah mich an. Ich stoppte sie und schickte sie tiefer, in der Hoffnung, dass sie direkt Wind bekäme, denn helfen konnte ich ihr nicht, ich sah sie nicht mehr. Kurz darauf konnt ich aber rechts im Gebiet wackelnde Grashalme ausmachen, Leni war also auf dem Weg zurück nach vorne.
Als ich sie zu sehen bekam, stoppte ich sie und schickte sie erneut nach hinten. Diesmal war sie tief genug und erleichert vernahm ich das typischen Grunz-Schnaufen, das mich sicher machte, dass Leni jetzt mit Dummy da rauskommen würde. So war es auch und damit war die erste Aufgabe an diesem Tag erledigt.
Wir bekamen dafür
--> 17 Punkte
Ohne große Wartezeit ging es für uns gleich weiter mit
Aufgabe 4 von Sonja Lamprecht
Startpunkt X auf einer Wiese mit Blick in ein trockenes Bachbett, vor dem Team dichter Böschungsbewuchs mit nur einem kleinen
„Fenster“.
Auf der anderen Seite des Bachbetts fiel ein Schuss und W warf die Markierung M die ebenfalls auf der anderen Seite im Wald landet.
Für den Führer war die Flugbahn kurz sichtbar, die Fallstelle nicht. Für den Hund war die Sicht durch den dichten Bewuchs stark eingeschränkt, das Dummy war beim
Aufschlag aber zu hören.
Bevor die Markierung gearbeitet werden durfte, sollte rechts vom Startpunkt aus einem bezeichneten Suchengebiet mit Totholz und dichterem Bewuchs ein Dummy geholt werden. Der Wind kam schwach von rechts bzw. im Suchengebiet dann von vorne.
Sonja positionierte uns am "Fenster" im Bewuchs und es ging schon los, Schuss und Markierung auf der anderen Seite des Bachbetts. Ich sah das Dummy kurz in der Luft und hatte so eine ungefähre
Ahnung von der Fallstelle. Leni zuckte kurz, als das Dummy aufschlug, sehr gut.
Ich drehte uns nach rechts und nach der Freigabe schickte ich Leni in die Suche. Die wollte mit einem Sprung ins Gebiet hechten, bekam dabei aber erstmal einen dicken, querliegenden Ast an den
Kopf und entscheid sich sich dann, sich seitlich einen besseren Eingang zu suchen. Daran war jetzt mal kurz zu merken, dass sie vielelicht nicht 100% auf der Höhe war. Aber sie fand einen
"workaround" und im Gebiet angekommen ging sie schnell tief genug, bekam das Dummy in die Nase und verschwand in einer Gruppe junger Bäume um gleich darauf mit dem Dummy wieder
aufzutauchen.
Wir drehten uns zurück und ich schickte sie auf die Markierung, die für sie überhaupt kein Problem war. Sie verschwand nach unten und kaum war sie aus dem Bachbett draußen und drüben im Wald
verschwunden, war sie auch schon wieder da.
Die Kurskorrektur in der Suche kostete uns natürlich Punkte, aber es blieben immernoch
--> 18 Punkte
Nun teilte sich unsere Gruppe und für uns ging es nach etwas längerer Wartezeit weiter mit
Aufgabe 1 bei Helene Leimer
Aufgabe mit zwei Teams. Helene bittet die Starter, alles zu markieren.
Zuerst ein kurzer Walk-Up einmal quer durch das trockene Bachbett auf dem Bild, dann fallen insgesamt vier beschossene Markierungen. Der Werfer W1 steht rechts und wirft M1. Der Werfer W2 steht
links und wirft als nächstes die Markierung M2.
Anschließend wirft W1 die Markierung M3, die tiefer als M1 landet und zum Schluss wirft W2 die Markierung M4, die auch tiefer als M2
landet.
Die Fallstellen der Markierungen waren nicht sichtbar, am ehesten noch die von M4, weil es in den Hang fiel. Die Flugbahnen waren teilweise sichtbar.
In unserem Fall musste zuerst das rechte Team M1 holen, dann das linke Team M2. Anschließend ohne Positionswechsel das rechte Team M3 und das linke Team zum Schluss M4. Der Wind kam, zumindest
während ich in der Aufgabe war, von links.
Da ich die höhere Startnummer hatte, gingen wir den Walk-Up links von Helene. Wir stacksten über das Bachbett und drüben angekommen folgte der ersten Schuss von W1 und das Dummy M1. Leni
beobachtet alles ganz genau, leider etwas zu genau. Denn sofort folgte vom nicht stichtig stehenden Helfer W2 der nächste Schuss und das Dummy M2. Ein Blick zu Leni offenbarte: keine
Reaktion.
Zeit zum Nachdenken blieb nicht viel, denn es folgte der nächste Schuss von W1 und M3 fiel. Das dürfte Leni wenn überhaupt am Anfang ganz kurz gesehen haben bevor es im Bewuchs verschwunden
ist.
Zum Schluss schoss W2 nochmals und M4 wurde geworfen. JETZT drehte Leni den Kopf und M4 landete mit einigem Geraschel in kleine Büsche im Hang.
Unsere Voraussetzungen waren damit jetzt nicht unbedingt die besten, denn von den vier Markierungen war:
M1 voll auf dem Schirm
M2 garnicht auf dem Schirm
M3 irgendwie so halb registriert
M4 voll auf dem Schirm
Nach dem was ich bei den Teams vorher gesehen hatte, war mir klar, dass wir "planmäßig" M2 und M4 holen müssten. Hätte der Hund unserer Mitstarterin ein falsches Dummy geholt, hätte es anders aussehen können.
Aber alles lief nach Plan und als der andere Hund M1 gebracht hatte, wurden wir gebeten, M2 zu holen. Ich richtet Leni deutlich nach links aus und schickte sie los. Wie erwartet wäre sie wohl zu
M4 durchgelaufen. Ich lies sie die Fallstelle von M2 etwas überlaufen, stoppte sie dann und lies sie suchen.
Nach kurzer Suche war das Dummy gefunden.
Unsere Mitstarterin holte jetzt M4 und für uns blieb noch M3.
Ich schickte Leni los und um kein Risiko einzugehen, stoppte ich sie direkt auf Höhe der alten Fallstelle von M1 und schickte sie mit dem rechten Arm weiter nach hinten. Leni ging brav weiter und
war damit dann erstmal verschwunden. Roter Hund in gelb/roten Büschen, keine Chance etwas zu sehen. Ich versuchte, ihren Laufweg zu verfolgen und sah sie einmal kurz, als sie an der Werferin
vorbeilief und damit zu tief ging.
"Jetzt bitte nicht mehr weiter nach vorne gehen!" hörte ich auf einmal von Helene.
Ich drehte mich um und stellte mit Erschrecken fest, das ich zwischenzeitlich gute 5-6 Schritte vor der Line angekommen war weil ich versuchte, Leni im Blick zu behalten.
Ich ging zurück in die Line und holte auch Leni wieder näher ran. Wieder in Sicht angekommen lies ich sie in Richtung des Fallbereichs suchen. Sie war wieder verschwunden und fand offensichtlich
nicht gleich, denn erst nach längerer Suche um den Fallbereich kam sie mit dem Dummy zurück.
Helene bemerkete, dass ich gut gehandlet hätte und wir somit vergleichsweise wenig Gelände verbraucht hatten.
Ich war selber ganz überrascht, kein grober Patzer meinerseits, Hund nicht eeewig lang außer Sicht gelassen, geführt und nicht gehofft - geht doch ;)
Wir bekamen von Helene für diese Aufgabe
--> 17 Punkte
Da es bei Aufgabe 2 noch immer Stau in der Wartezone gab, zogen wir erstmal direkt weiter zu Thano, der uns schon erwartete.
Aufgabe 3 von Thano Keller
Startpunkt X auf einer flachen Wiese mit Blick in den geradeaus angrenzenden Wald. Ab dem Waldrand ziemlich hoher, dichter Bewuchs, links ein etwas steil ansteigender Hang mit lichterem Bewuchs. Im Hang befand sich ein markierter Baum. Thano erklärte, dass vorne gleich ein Fasan geschossen würde, der wäre aber tot. Im Bereich des markierten Baums befände sich allerdings schon ein kranker Hase, den hätte er gerne.
Auf der Wiese stand rechts am Rand der Werfer W, der schoss und die Verleitung V von rechts nach links warf. Diese blieb gut sichtbar auf der Wiese vor dem Waldrand liegen und sollte garnicht geholt werden. Distanz zur Verleitung ca. 20/30m, zum Blind 50/60m, war durch den Bewuchs schwer zu schätzen.
Sobald der Hund an der Verleitung vorbei und im Wald war, war er im Bewuchs verschwunden und erst wieder zu sehen, wenn er links irgendwo im Hang auftauchte. Der Wind kam von links/hangabwärts.
"Diese Aufgabe ist kein Zuckerschlecken" kündigte Thano an und beim Blick auf das Gelände und den Winkel glaubte ich das auch sofort.
Ich leinte Leni ab, und es fiel der Schuss und die Verleitung. Mit einem dumpfen Schlag landete das Dummy gut sichtbar auf der Wiese direkt vor dem Waldrand.
Ich bekam die Freigabe und richtet Leni aus. Als ich meine Hand nach unten nahm, fiel Lenis Blick sofort auf die Verleitung. Also Hand nochmal hoch und nochmal runter - jetzt war Leni klar, dass
ich NICHT dieses Dummy meinen konnte und sie gab Vollgas und verschwand rechts von der Verleitung im Wald.
Direkt als sie verschwand pushte ich sie noch einmal, was sich im Nachhinein als wenig clever herausstellte, denn schon war Leni erstmal rechts verschwunden und ich hatte keine Chance, sie in dem
Bewuchs zu sehen und sie hatte keine Chance, irgendwie Wind von links zu bekommen.
Sie kam dann auch hier relativ schnell wieder nach vorne und befand sich dann aus meiner Sicht nur wenige Meters rechts von der Verleitung am Waldrand.
Ich stoppte sie und schickte sie mit dem linken Arm nach hinten. Um die Verleitung machte ich mir keine Gedanken, ich war mir ziemlich sicher, dass bei ihr angekommen war, dass wir dieses Dummy
nicht holen.
Leni ging dann auch schön nach links den Hang hoch und kam letztlich ein bisschen oberhalb des markierten Baumes wieder in Sicht, so dass ich noch ein bisschen handlen musste, ehe auch dieses
Dummy gefunden war.
Insgsamt egab das zum erneute Male
--> 17 Punkte
Aufgabe 2 Rainer Kern
Startpunkt X in einem trockenen Bachbett, seitlich von dichten Böschungen gesäumt. Zu arbeiten waren zwei Blinds, B1 und B2. B1 befand sich auf der linken Seite im Bereich eines markierten Busches in der Böschung, Distanz ca. 50m. B2 befand sich vom Startpunkt geradeaus im Bereich eines markierten umgestürzten Baumes im Bachbett. Distanz ca. 100m. Beide Blinds wurden gleich am Anfang vom Schützen S beschossen, der rechts am Rand der Böschung stand. Der Wind kam von rechts.
Noch vor dem Ableinen bat Rainer um Info, welches Blind man zuerst holen möchte.
Da es vor dieser Aufgabe eine ziemlich lange Wartezeit gab, sprach sich schon herum, dass es eine kurzes und ein langes Blind zu holen gäbe. Mein erster Gedanke war "das lange Blind zuerst", aber ich wollte mir erst das Gelände ansehen, alles erklären lassen und dann entscheiden.
Am Startpunkt angekommen und nach Rainers Erklärung kam ich letztlich zu keiner anderen Entscheidung als Leni das lange Blind zuerst holen und lassen und das kurze Blind als letztes Dummy.
So teilte ich es auch Rainer mit und leinte ab.
Die zwei Schüsse wurden abgegeben und ich bekam die Freigabe.
Ich richtet Leni so mittig auf das Bachbett aus wie möglich und schickte sie los. Sie rannte so schnell es der Untergrund zulies und war in einer perfekten Line unterwegs.
Als sie am Schützen vorbei war, pushte ich sie zur Sicherheit, denn sie war immernoch perfekt unterwegs. Auf der - von mir geschätzten - Höhe des markierten Baumes stoppte ich Leni, die jetzt etwas mehr links im Bachbett angekommen war, und schickte sie nach rechts in die Suche. Leider hatte ich mich etwas verschätzt, so dass Leni erstmal hinter dem Baum verschwand. Ich holte sie wieder etwas weiter vor und sie bekam gleich Wind vom Dummy.
Das letzte Dummy für diesen Tag war jetzt das kurze Blind links vor uns. Ich richtete Leni nun deutlich nach links aus und sie lief schön bis zur Böschung, in der der markierte Baum stand. Ich stoppte sie an der entsprechenden Stelle und schickte sie in die Suche. Sie hatte den Wind im Rücken und versuchte sich unter irgendwas durchzuschieben, könnte eine Wurzel gewesen sein, so genau konnte ich das nicht erkennen. Jedenfalls bekam sie das Dummy in der Böschung nicht die Nase und suchte zu weit unten. Nach erneutem Stoppen und Suchen ging sie dann endlich weit genug die Böschung hoch und fand das Dummy.
Somit war auch das letzte Dummy drin und wir waren mit allen Aufgaben fertig.
Dafür, dass ich mir im Vorfeld so einige Gedanken gemacht hatte, war ich mehr als zufrieden mit unserer Leistung und Leni hatte sichtlich Spaß daran, wieder fleißig grüne Säckchen zu bringen und mit mir zusammenzuarbeiten.
Wir nutzen die verbleibenden Zeit um mit Paula noch ein paar Meter spazieren zu gehen und nach einem Stechen begann die Siegerehrung. Zuerst waren die Fortgeschrittenen an der Reihe, dann die
Open. Und plötzlich wurden drei Startnummern gebeten, nach vorne zu kommen, eine davon "65". Kurzer Blick an meinen Oberarm - da bin ja ich!?
Wie es schien war also nicht nur ich sehr zufrieden mit unserer Leistung, sondern auch die Richter, wir hatten uns nämlich mit insgesamt 87/100 Punkten einen sehr guten
3. Platz erarbeitet - wie genial was das denn!?!? *freu*
Das vorangegangene Stechen ging somit natürlich um Platz 1, den Jörg Mente vor Volker Herrmann belegen konnte. Jörg stand damit zum zweiten Mal in diesem Jahr bei einem Workingtest der LG Süd ganz oben auf dem Treppchen und erhielt dafür auch noch den Wanderpokal für den besten Hund der LG Süd - sehr verdient, nochmals ganz herzlichen Glückwunsch an Jörg und den süßen Elliot.
Für uns schloss sich an diesem Tag damit ein Kreis: Erst Kühe am Morgen und am Abend dann schließlich noch eine der begehrten Kühe aus dem "Bayerischen Land", der wir nun in Franken ein schönes neues Zuhause geben :)
Ein großes Dankeschön geht diesmal nicht nur an den Sonderleiter Bernd Janich, sondern auch an seine Familie, die ihn tatkräftig dabei unterstützt hat, uns allen einen wunderschönen Tag zu
bereiten. Mitten im Nirgendwo hat es uns an nichts gefehlt und die Stimmung war klasse - habt vielen Dank!
Sehr schade ist, dass es nächstes Jahr wohl keinen Workingtest mehr in diesem Gelände geben wird, da die Landesgruppe aufgrund einer sehr hohen Straßennutzungsgebühr für das Gelände nicht
ansatzweise kostendeckend arbeiten konnte, sondern sogar ziemlich großen Verlust erwirtschaftet hat. Dieses Gelände ist wirklich eine Reise wert und ich hoffe sehr, dass sich bis nächstes Jahr
vielleicht doch eine Lösung finden lässt...
Bevor wir uns auf den Heimweg machten, gab es für die Mädels und auch für Eden, den es leider in der letzten Aufgabe noch "gerissen" hat, ein kleines Schmankerl, wenn auch kein regionales ;)
Ganz nebenbei machten Leni und ich mit diesem Workingtest dann übrigens auch noch unser allererstes DRC-Leistungsheft voll *unfuckingfassbar*
Der erste selbst ausgebildete Arbeitshund, von der A bis in die O und das mit einer unglaublichen Konstanz und mit nur einem kleinen Schönheitsfehler - weil die Null in Österreich dieses Jahr nicht eingetragen wurde ;)
Aber selbst mit deutlich mehr "n.b." bliebe es immer unser erstes volles Leistungsheft und damit etwas ganz besonderes. So bin ich halt jetzt bei jedem Blick hinein obendrauf immer noch ganz
schön stolz auf uns :)