Work & Show Aichach 2016

Um dieses Event schleiche ich schon seit zwei Jahren rum. Vorletztes Jahr kam irgendwas dazwischen, letztes Jahr ging sich der Termin mit dem Urlaub nicht aus, aber dieses Jahr sollte es endlich klappen.

Und nicht nur wir, sondern viele liebe Freunde hatten das Wochenende gemeldet, so dass wir uns alle auf zwei tolle Tage freuten, einen Grillabend am Samstag planten und gemeinsam schon Wochen vorher darauf hinfieberten.

 

Kurz vorher fragte ich mich dann doch mal, was mich eigentlich geritten hatte, mit Leni in den Showring zu steigen. Nicht dass man diesem Hund nicht herzeigen könnte, aber ich hab ja so überhaupt keine Ahnung von Shows und bin manchmal froh, nicht beim geradeauslaufen über meine eigenen Füße zu stolpern. Aber im Showring laufen und das auch noch so, dass Lenis Gang besonders gut zur Geltung kommt? Wo läuft man denn da überhaupt lang und wieso? Zig mal hab ich schon zugeschaut, aber nie bewusst drauf geachtet.
Zum Glück nahm sich die liebe Geli Sichert unserer nochmal an und wir bekamen mit Ina und Petra exklusives Ringtraining, so dass wir zumindest wussten, was auf uns zukommt und was wir noch zu üben und dann im Ring zu tun hatten.

 

So kam der Samstag und wir rückten zur Show an. Das Gelände vom Sissi Schloss Aichach-Unterwittelsbach ist wirklich traumhaft und perfekt für die Show geeignet, schöne Rasenflächen, viel Platz, viel Schatten und kurze Wege zu den Autos.

Wir richteten uns im Schatten ein und harrten der Dinge. Der Vorteil bei der Show ist ja, dass man genug Zeit hat, den anderen nochmal zuzuschauen.
Die Labradors wurden an diesem Tag als erstes gerichtet und so war es kurz vor Mittag, als die Offene Klasse der Hündinnen dran war. Mit zwei weiteren gelben und einer schwarzen Labbihündin gingen wir in den Ring zur holländischen Richterin Gera Toeters-Riethoff. Wir liefen die erste Runde mit den anderen, warteten im Schatten bis wir dran waren und dann ging ich mit Leni alleine in den Ring. Hatte das ganz am Anfang mit dem Stehen noch nicht so gut geklappt, hatte Leni jetzt dann doch Erbarmen und nicht zuletzt dank der Regieanweisung von Coach Geli am Ringrand stand sie teilweise wirklich perfekt.
Auch der Richterin gefiel das Gesamtpaket Leni scheinbar und so staunte ich nicht schlecht, als wir nach der letzten Runde auf den zweiten Platz rutschten *wow*

Wir erhielten das SG2, und damit den zweiten Platz, Vs wurden keine vergeben.


Und dann war es auch schon überstanden, und hat garnicht wehgetan, im Gegenteil :)

 

Danke Geli, dass Du uns vorher gecoacht hast und auch am Ring zur Stelle warst, das war echt beruhigend.


Unsere erste Schleife *freu*
Unsere erste Schleife *freu*

 

 

Der Richterbericht für Leni

Die DRC Schauordnung sagt zur Formwertnote "SG":

"SEHR GUT

wird nur einem Hund zuerkannt, der die typischen Merkmale seiner Rasse besitzt, von ausgeglichenen Proportionen und in guter Verfassung ist. Man wird ihm einige verzeihliche Fehler nachsehen, jedoch keine morphologischen. Dieses Prädikat kann nur einem Klassehund verliehen werden."

 

*freu*

 

Auch für Petra, Jasmin, Ina und natürlich Geli gab es Platzierungen und Schleifen - ein Hund schöner als der andere bei uns ;)

 

Wir liesen den Nachmittag gemütlich an den Wohnmobilen ausklingen und trotzten dem dann einsetzenden Regen am Abend, bei Sonne grillen kann ja jeder...

 

Nach einer nicht so wirklich erholsamen Nacht ging es für uns dann am nächsten Morgen zum Gelände des Workingtests, wo gegen Mittag die F und O beginnen sollten.

 

Es gab nur eine Gruppe O-Starter und wir hatten die Startnummer 88.

 

Die Gruppe begann mit

 

Aufgabe 1 bei Thano Keller

Aufgabe mit zwei Teams. Thano erklärt, dass seine beiden Aufgaben nacheinander gearbeitet werden und die Hunde dazwischen abgeleint bleiben, sämtliche Basics fließen also mit in die Wertung.

Startpunkt Aufgabe 1 im Wald, schräg rechts Blick auf dichten Bewuchs und eine anschließende Nadelbaumschonung (erstes Bild), schräg links lichter Waldboden, am Ende dichterer Bewuchs und Bäume (zweites Bild).
Der Schütze/Werfer S/W in der Schonung schießt und wirft eine kurze aber hohe Markierung in die Schonung, direkt im Anschluss ruft die Helferin H auf der linken Seite „Hase“ und sofort schießt S/W rechts wieder und wirft ein zweites Mark in die Schonung, auch direkt danach wird links „Hase“ gerufen.
Nach Freigabe darf der links stehende Starter mit der niedrigeren Nummer eine der beiden Markierungen aus der Schonung holen, im Anschluss der rechts stehende Starter ein Blind im Bereich eines markierten Baumes.
Danach wird getauscht, die höhere Nummer holt jetzt die zweite Markierung, die niedrigere das Blind.
Nachdem alle vier Dummies geholt sind gehen die Gespanne zusammen mit dem Richter rechts zu einer Baumgruppe, wo der Starter mit der höheren Nummer gebeten wird, die Schonung zu beobachten, es könnte sein, da würde noch etwas geschossen. Der Starter mit der niedrigeren Nummer geht direkt mit zu Aufgabe 2.


Da ein paar Starter nicht anwesend waren, traten Leni und ich mit Ina und ihrem Eden zu dieser Aufgabe an. Für Ina und Eden war es der erste Start in der O, ich kann aber nicht wirklich behaupten, dass ich merklich weniger aufgeregt gewesen wäre - eigentlich völlig bescheuert, wird das wohl irgendwann mal besser?

 

Wir gingen zum Startpunkt, Leni und ich mit der niedrigeren Startnummer links vom Richter. Wir sollten ableinen und abwarten was passiert. Los ging es auch schon, Schuss & Mark, "Hase", Schuss & Mark, "Hase". Nach der ersten Markierung schielte ich mal zu Leni und Eden nach unten, die guckten wie bei einem Tennismatch rechts/links/rechts/links, sah von hinten bestimmt witzig aus :)
Wir bekamen die Freigabe das erste Mark zu holen und ich schickte Leni. Sie verschwand in der Schonung und ich konnte nur noch eins tun, warten. Hier und da sah man mal ein Bäumchen bewegen und ich versuchte am Blick vom Werfer festzumachen, wo mein Hund ist.
Einmal kurz tauchte sie am vorderen Rand der Schonung auf und ich stellte mich drauf ein, sie wieder rein schicken zu müssen, aber sie verschwand von selbst und suchte weiter. Eine gefühlte Ewigkeit.
Schließlich kam sie wieder, mit einem klatschnassen Dummy - es hatte in der Nacht geregnet und die Bäume waren morgens richtig nass, die Golden und Flats die bei den Anfängern rauskamen sahen aus wie gebadet. Sicher war das nasse Dummy irgendwie in den dichten Bäumen versteckt, deshalb auch die lange Suche.

Wir reihten uns wieder ein und Ina durften Eden aufs Blind schicken.

Anschließend tauschten wir Positionen, Eden holte das zweite Mark und ich schickte Leni auf das Blind.
Sie kam gut im Fallbereich an, verschwand einmal im dichten Bewuchs nach hinten, lies sich aber wieder rausholen und mit Unterstützung schön im Bereich halten.
Leni kam mit dem Dummy und schon auf den letzten Metern zu mir sah ich, dass sie die Augen komisch zusammenkneift und die Lefze hochzieht. Als das Dummy in meiner Hand war, bekam sie einen Niesanfall, der erstmal garnicht aufhören wollte.

Eigentlich wären wir jetzt gleich drangewesen mit

 

Aufgabe 2 bei Thano Keller

 

Kurzer Walk-Up hinter dem Startpunkt von Aufgabe 1 vorbei. Unterwegs gibt die Helferin H – jetzt auf der rechten Seite im Wald – einen Schuss ab. Am Startpunkt angekommen soll hangabwärts links in einem beschriebenen Reisighaufen ein Blind geholt werden.
Wenn das Dummy geholt ist, geht es mit dem Richter zurück zur Warteposition vom Starter mit der höheren Nummer. Dieser darf jetzt mitgehen das Blind holen und der Starter mit der niedrigeren Nummer beobachtet die Schonung.

Da sich in Lenis Gesicht allerdings immernoch alles zusammenzog und sie nicht aufhörte zu niesen, erlaubte mir Thano mit ihr auf die Seite zu gehen, sie anzuschauen und bat Ina, dann als erstes die Aufgabe zu arbeiten.

Ich gucke Leni in Nase und Fang, holte da etwas Waldboden raus und die Helferin gab mir eine Wasserflasche mit der ich ihr die Nase ein bisschen abwaschen konnte.

Es schien dann zum Glück schnell alles wieder gut und als Ina fertig war, konnten auch wir die Aufgabe arbeiten.

 

Wir walkten den Weg entlang und nach Freigabe schickte ich Leni, die die Schneise nach unten sauste und wie erwartet am Reisighaufen vorbeilief. Mein Plan war, sie kurz danach zu stoppen, um zu verhindern, dass ich sie mal wieder viel zu früh stoppe und dann das Gewürge losgeht.

Dieser Plan ging zur Abwechslung mal auf, Leni stoppte punktgenau und suchte rechts von sich, allerdings hinter dem Reisighaufen. Ich holte sie ein Stück vor und gab erneut den Suchenpfiff. Sie rüsselte sich von hinten nach vorne um den Haufen, dann war der Kopf drin verschwunden und das Dummy rausgezogen - prima :)
Nach der Abgabe ging es Fuß zurück zu Inas Warteposition und wir durften anleinen.

Thano sagt im Anschluss, dass wir zwar beide Punkt gelassen haben, aber wenn er sich ein Team aussuchen dürfte, dann würde er sich uns aussuchen.

DAS ging natürlich runter wie Öl und so konnten Ina und ich die Aufgabe mit strahlenden Gesichtern verlassen :) :)

 

An Punkten gab es

 

--> 17 Punkte für Aufgabe 1 und

--> 19 Punkte für Aufgabe 2

 

Nach kurzer Wartezeit ging es gleich gegenüber weiter mit

 

Aufgabe 3 bei Stephan Steidl


Walk-Up mit zwei Teams im Wald. Nach einigen Metern Walk-Up schießt der Schütze/Werfer S/W und wirft zuerst die Markierung M1 weit in den Wald, danach noch ein Schuss und M2 fliegt ebenfalls weit in den Wald – guter Werfer
Zunächst soll das Team mit der niedrigeren Startnummer ein Blind B holen, dass sich im Bereich eines Baumstumpfes im lichten Wald vor einer Schonung befindet.
Anschließend darf das Team mit der höheren Nummer die zwei Marks holen, Reihenfolge darf selbst gewählt werden.
Danach werden Positionen getauscht und es geht von vorne los, Doppelmark, Blind holen, Marks holen.

Wir liefen die Aufgabe wieder mit Ina und Eden und wieder waren wir mit der niedrigeren Startnummer links vom Richter.

Wir leinten ab, liefen los, die Markierungen fielen (was für ein Werfer!!!) und Stephan bat mich, mit Leni ein paar Schritte vorzutreten und zunächst das Blind zu holen.
Ich schickte Leni los, sie lief eine tolle Line bis zum bezeichneten Baumstamm und da ich nicht wusste, wie offen die Dummies lagen und wie gut sie Wind bekommen könnte, entscheid ich mich zu stoppen um zu verhindern, dass sie in die Schonung verschwindet.
In dem Moment als sie stoppte - man ahnt es schon - war sie für mich hinter einem Baum außer Sicht. Dennoch gab ich ihr gleich den Suchenpfiff hinterher und da kam sie auch schon mit dem Dummy. Stephan hatte bessere Sicht auf sie und sagte, dass ich direkt über dem Dummy gestoppt hatte. Ja mei, macht halt mal einer die Bäume ausm Wald, dann seh ich auch was ;) ;)

Eden holte noch die zwei Marks, wir wechselten und alles ging von vorne los. Eden holte jetzt das Blind und ich bekam die Freigabe für die Markierungen. Ich entschied mich, Leni zuerst auf M1 zu schicken, weil ich selber hier nicht soo gut markieren konnte, da das Dummy hinter einem Reisighaufen im dunkleren Wald verschwand. Leni sollte ziemlich sicher markiert haben und würde das alleine lösen können. Bei M2 hatte ich einen guten Anhaltspunkt und vorallem wäre das Handling dort einfacher, weniger Bäume im Weg und so...
Letztlich waren alle Überlegung umsonst, Leni hatte M1 voll auf dem Schirm und M2 noch viel mehr, also war eine Sache von raus-rein-raus-rein. Auch gut, sehr gut sogar :)


Fand auch Stephan und wir bekamen

 

--> 20 Punkte

 

Nach dieser Aufgabe zog unsere Gruppe um und da bei Guy Matter vor uns noch die Fortgeschrittenen zugange waren, hatten wir ein wenig Wartezeit. Zeit für nen Kaffee, für endlich mal was im Magen und für Leni um ein paar Minuten die Augen zuzumachen.

Dann ging es zunächst weiter mit

 

Aufgabe 4 bei Guy Matter

 

Startpunkt im Wald, Blick in eine lange Schneise.
Der Werfer W schießt und wirft das Mark M links von der Schneise in den Wald. Zuerst soll aber am Ende der Schneise, im Bereich eines dicken dunklen Baumstumpfes ein Blind geholt werden. Danach ohne weitere Freigabe das Mark.

Schwierigkeit (außer dem engen Winkel): die Tiefe der Schneise, der Hund war schnell außer Sicht und links und rechts von der Schneise befanden sich alte Fallstellen/Suchengebiet der F-Starter, die direkt vor der O dran waren.

Guy erklärte mir die Aufgabe, ich leinte ab und sagte, dass ich bereit wäre. Dann tippte er mir auf die Schulter. Höö?!? Wie jetzt!? "Oh sorry" sprachs und hob den anderen Arm als Zeichen für den Schützen/Werfer. Ahhh okay!

 

Das Mark fiel und jetzt tippte er mir erneut auf die Schulter ich richtete Leni aus und schickte die sie Schneise hoch. Da unsere Vorstarter teilweise Probleme damit hatten, die Hunde in der Schneise zu halten, entscheid ich mich, Leni zu pushen sofern sie gut unterwegs wäre. Das war sie, ich pushte zweimal und Leni kam wie an der Schnur gezogen in der Nähe des Baumstumpfes an und noch ehe ich den Suchenpfiff geben konnte war sie *zack* rechts verschwunden. Ohhh NOOO!!!
*tüt-tüt* - nichts.

*tüt-tüt* - nichts.

*SchockschwereNot* Konnte Leni Ziel haben da oben? Einen Plan? Sonst wär sie doch längst wieder da!?
*tüüüüüt-tüüüüüüt*
Leni tauchte endlich wieder auf *uff*
Stop/Suchenpfiff, Dummy gefunden.

 

Die Markierung war überhaupt kein Problem, Leni kreiste den Fallbereich gut ein und fischte das Dummy aus dem Gehölz.

Als ich nach allen Aufgaben nochmal los bin um die Bilder zu machen konnte ich das Rätsel um Lenis Verschwinden lösen. Dort hinten rechts ging es nur ein kleines Stück tiefer zu den Fallstellen von M2 aus Aufgabe 3 bei Stephan.

Dass Leni sich Fallstellen bis ultimo merken kann wurde mir ja im Training schon gelegentlich zum Verhängnis, aber bei einem Workingtest ist mir das noch nie passiert. Nicht auszudenken, wenk sie da oben bei Stephan rausgekommen wäre... Naja, nochmal gut gegangen, am Ende gab es

 


 

--> 17 Punkte

 

 

Nachdem alle Starter der Gruppe mit dieser Aufgabe durch waren, ging es direkt weiter mit

 

Aufgabe 5 bei Guy Matter

 

Aufgabe mit drei Teams. Blick in den Wald ein paar Meter von den Startern entfernt ein Streifen mit dichtem grünem Bewuchs. Weiter hinten, auf dem Bild schlecht zu sehen, nochmal so ein Bewuchsstreifen.
In dem hinteren Streifen findet von rechts nach links ein Treiben statt, es fallen 4 Schüsse und 4 Dummies.
Nach Freigabe ist beginnend mit der niedrigsten Startnummer von jedem Hund ein Dummy zu holen.

Eine schöne Abschlussaufgabe für müde Führer und Hunde am Ende von zwei langen Tage :)

 

Unser Dreierteam bestand aus Leni und mir mit der niedrigesten Startnummer, Ina und Eden sowie Jasmin und Guiness.

Wir leinten ab und schauten dem Treiben zu. Als die Treiber um die Ecke waren, bekam ich die Freigabe und schickte Leni. Sie rannte zielstrebig in die Tiefe und als ich sie im Treibengebiet wähnte, sehen konnte ich nicht viel, gab ich ihr das verbale Kommando zur Suche. Und schon war ein Dummy gefunden und sie kam zurück.

Ähnlich schnell ging es bei Eden und Guiness, so dass es am Ende für uns alle drei hieß:

 

--> 20 Punkte

 

 

Unser aller Freude war groß und ich war sehr happy, wieder einen Open Workingtest mit Leni bestanden zu haben.

 

Die Zeit bis zur Siegerehrung nutzte ich um die Aufgabenbilder zu machen und mit bekannten und neuen Gesichtern noch ein bisschen zu quatschen.

Unter dem Strich war ich super zufrieden mit Leni, doch fällt es mir in der O immernoch schwer, die Bewertung der einzelnen Aufgaben einzuschätzen.

Umso unglaublicher fand ich es dann und umso mehr freute ich mich als es hieß:
" 1. Platz Offene Klasse mit 93 von 100 Punkten, vorzüglich: Alexandra Lux-Mögle mit Huels' Hunters Hazel Leni"

 

OH!MEIN!GOTT!!!!


Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet und musste das alles erstmal ein bisschen sacken lassen, Gänsehaut und Freudentränchen inklusive.

Das war schon wirklich der oberaffenmegagenial und die Mädels (und Frank) freuten sich wie blöd mit mir, am Ende hatten wir alle Tränchen in den Augen. Ein wirklich tolles Gefühl, ich war und bin immernoch sooooo stolz auf Leni.

 

Jasmin konnte mit Guiness einen schönen 4. Platz belegen und meine Teampartnerinnen Ina und Petra waren wahrlich die Lucky Looser des Tages, mit 74 und 73 Punkten bei je einer ärgerlichen Null hatten sie tolle Punkte eingefahren. DAS wäre mal eine Ergebnisliste gewesen, Mädels :)

Auch Frank konnte bei seinem ersten Start in der F gleich den 3. Platz belegen und Geli und der schöne Simon bestanden die Anfängerklasse problemlos: nochmal herzlichen Glückwunsch Euch allen!

 

Work & Show in Aichach ist wirklich schönes Konzept, eine sehr empfehlenswerte Veranstaltung und die Organisation war auch absolut top. Da sind wir nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei! Nadine, Anke, diesmal dann unbedingt in Vollbesetzung!!!! :)

 

 

Zum Schluss muss ich jetzt noch ein kleines bisschen sentimental werden und das hat einen bestimmten Grund. Heute vor genau 4 Jahren, am 30.06.2012 zog die 8 Wochen alte kleine Maus mit dem pinken Punkt auf dem Rücken bei uns ein.

 

Ein Labradorwelpe aus unserer Wunschverpaarung. Aus einer soliden, gesunden Zucht mit tollen Eltern, der aussehen sollte wie ein Labrador und auch Spaß an der Arbeit haben sollte. Den ich sicher nicht ohne die ein oder andere Prüfungsabsicht ausgebildet habe, aber mit dem ich als Erstlingsführerin einfach alles auf mich zukommen lassen wollte.

 

Hätte mir damals jemand gesagt, wohin der Weg uns führen würde, welch tolles Team wir sein würden, und dass ich vier Jahre später schwarz auf weiß einen "Klassehund" führen würde, der auch noch die Open gewinnen kann, ich hätte es wirklich nicht geglaubt.

 

Deshalb finde ich ist es mal wieder Zeit Danke zu sagen:

dem weltbesten Ehemann, der mich in allem unterstützt was ich mir in Sachen Hundearbeit manchmal so in den Kopf setze, Birgit für dieses Herzchen von Hund, all unseren Wegbegleitern, Freunden, Trainingspartnern und nicht zuletzt Paula, der Chefin im Haus, die uns gezeigt hat, was hinter der Retrieverarbeit steckt und ohne die es wahrscheinlich keine Leni in unserem Leben gäbe.

Sieger Anfängerklasse, Sieger Fortgeschrittene, Gesamtsieger Work & Show und wir :)
Sieger Anfängerklasse, Sieger Fortgeschrittene, Gesamtsieger Work & Show und wir :)
Kommentare: 1 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Yvonne (Donnerstag, 30 Juni 2016 20:27)

    Ach wie schön, ich freu mich so für Euch!